Unfälle und verkehrswidriges Verhalten mit Leih-E-Scootern sind in Deutschland ein wachsendes Problem, besonders in städtischen Gebieten. Die Seniorenunion der CDU möchte strengere Regeln für E-Scooter, da es viele Unfälle gibt, besonders mit Leihscootern.
Die aktuelle Statistik zeigt Handlungsbedarf
Die häufigsten Unfallursachen sind unangemessene Nutzung der Fahrbahnen, überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol. Im Jahr 2023 wurden 9.425 Unfälle mit Personenschaden verzeichnet, was einem Anstieg in der Statistik von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei kamen 22 Menschen ums Leben. Besonders junge Menschen unter 25 Jahren sind häufig betroffen, und ein großer Anteil der Unfälle sind sogenannte Alleinunfälle, bei denen keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt sind. Diese Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf, die Sicherheit und die Regeln im Umgang mit E-Scootern zu verbessern.
Die Seniorenunion fordert strengere Regeln
Die Seniorenunion der CDU möchte strengere Regeln für E-Scooter, da es viele Unfälle gibt, besonders mit Leihscootern. Diese machen zwar nur einen kleinen Anteil der Roller aus, verursachen aber überdurchschnittlich viele Unfälle, im Vergleich zu privat betriebenen E Scootern. Helge Benda von der Seniorenunion betont, dass schnelles Fahren auf Gehwegen und das rücksichtlose Abstellen der Roller ein großes Problem darstellen.
Sie schlagen deswegen vor:
1. Strafen für das Fahren auf Gehwegen.
2. Verpflichtungen für Anbieter, ihre Roller besser zu verwalten.
3. Maßnahmen, um Gehwege sicherer zu machen und E-Scooter aus Fußgängerzonen zu verbannen.